Solo-Ausstellung HUMAN - NATURE
Jun
28
to Jul 19

Solo-Ausstellung HUMAN - NATURE

Aus der Kunstgeschichte ist die Landschaftsmalerei nicht wegzudenken – das gilt für die westliche Kunst seit der Renaissance, und es gilt vielleicht noch mehr für die Kunst Chinas und Japans. Verwandelten die Maler der Romantik die Natur in ein irdisches Paradies, einen Ort purer ästhetischer Andacht, so haben der zerstörerische Umgang des Menschen mit unserem Planeten und vor allem der Klimawandel tiefgreifende Spuren der Trauer und Traumata in der zeitgenössischen Kunst hinterlassen.

Von der Sorge um die Natur und das Leben zeugt auch Klára Némethys Kunst – freilich subtil, ohne den Holzhammer als Malwerkzeug einzusetzen. Plakative Bildbotschaften passen nicht zu ihrer Malerei, der etwas Lyrisches, Meditatives, teils auch Melancholisches anhaftet. Mensch und Natur bilden in etlichen ihrer Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen eine organische Einheit, scheinen manchmal sogar miteinander zu verschmelzen.

„Eine Beziehung des Gebens und Nehmens“, so bringt Klára Némethy diese Symbiose auf den Punkt. Das Motto wählte die Berliner Künstlerin als Untertitel für ihre Ausstellung „HUMAN – NATURE“, kuratiert von der Kunstwissenschaftlerin Dr. Beatrice Miersch. In einer leerstehenden Gründerzeitvilla in Zehlendorf zeigt Némethy einen Querschnitt ihres Schaffens, der von 2018 bis zur Gegenwart reicht. Eine Werkübersicht aus einem Guss – obwohl Kontraste mit Bedacht aufeinandertreffen: Hier die pure Idylle, verschlungene Bäume, liebliche Blumen, eine Lichtung, ein See, Menschen, die als Akteure ins Naturschauspiel einbezogen sind, ohne sich aufzudrängen. Dort das Aufscheinen der garstigen Realität, vergegenwärtigt etwa durch die Abholzung der Wälder im Amazonas oder das Jahrhundert-Hochwasser von 2021 im Ahrtal.

Durch die jüngsten verheerenden Überschwemmungen vor allem in Süddeutschland sind solche Horrorszenarien wohl jedem frisch im Gedächtnis. Doch Klára Némethys Ausstellung prangert nicht an, will nicht schocken, sondern einen Reflexionsprozess in Gang setzen. Ihr geht es um eine neue Dynamik im Umgang mit der Natur. Sie fragt: „Was geben wir, was bekommen wir? Was gibt uns die Natur, was bekommt die Natur von uns?“

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Mar
13
to Apr 25

MISE-EN-SCÈNE Day for Night – Night for Day

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Fotografie von GRANT SIMON ROGERS und MARKUS LEHR

Die Ausstellung wurde von Klára Némethy kuratiert.

Die Ausstellung MISE-EN-SCÈNE präsentiert Fotografien von Grant Simon Rogers und Markus Lehr vom 14. März bis 25. April 2020 im Atelier André Kirchner, Grunewaldstrasse 15, 10823 Berlin. Die Eröffnung findet am Freitag, den 13. März 2020, um 19:00 statt.

Die Ausstellung MISE-EN-SCÈNE bringt zwei Fotografen zusammen, deren Werk und Arbeitsweise einen faszinierenden Diskurs eröffnen. Dieser visuelle Dialog spannt einen Bogen zwischen einer ausgewählten und kompositorisch akzentuierten Theatralik unserer urbanen Umgebung und einer scheinbar naturnahen, dann aber doch künstlerisch gebrochenen Romantik. Beide Fotokünstler erschaffen eine von Akteuren verlassene urbane Bühne mit räumlicher Tiefe und gestalten ihre Bilder erzählerisch und bedeutungsvoll.

Eröffnung: 13.03.2020 um 19 Uhr

Artist Talk: 28.03. um 18 Uhr

Finissage: 25.04. um 18 Uhr

Atelier André Kirchner, Grunewaldstrasse 15, 10823 Berlin

Mi., Fr., Sa. 16-20 Uhr und Do. 18-20 Uhr, Eintritt frei

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THE GARDEN
Oct
18
to Oct 31

THE GARDEN

Save the Date: 18 - 31 October 2019

Klára Némethy: THE GARDEN

Solo exhibition at KUNST40 - Breitestr. 40, 14199 Berlin

Die Ausstellung “THE GARDEN“ bietet eine Schau mit Szenen der Veränderung – in der Natur und unseres menschlichen Blicks. 

Klára Némethy zeigt in dem eigens für die Ausstellung geschaffenen Environment ihre künstlerische Auffassung von Lebenszyklen der Natur während der sich wandelnden Jahreszeiten: eine Serie, der innerhalb des Jahres 2018 im Botanischen Garten Berlin entstand. Némethy macht ihre eigene Naturerfahrung dieser Zeit übertragbar, indem sie die Szenen mit atmosphärischen Mitteln wiedergibt und sich Techniken des „Zoom In and Out“ bedient. Ihre radikal-reduzierte oder sanfte Formsprache in intensiver Farbgebung verbindet sich mit der Idee der Dauerhaftigkeit und des Wandels – in Mensch und Natur – im Symbol des Gartens. 

Detaillierte Beobachtung, schönste Naturschauspiele und die Dramatik klimatischen Wandels spiegeln sich in Némethys Arbeiten wieder, die nach neuen Verbindungen zum Menschen suchen. Sie erforscht emotionale Empfindungen ebenso wie das Spannungsfeld zwischen Vergänglichkeit und blühendem Leben. 

Ihr malerisch erschaffener Garten verbindet sich dabei mit anderen Arbeiten, die nach einem paradiesischen Ort sucht, der auch die Schattenseiten nicht verheimlicht. Frei nach dem Motto: “The soul cannot thrive in the absence of a garden. If you don't want paradise, you are not human; and if you are not human, you don't have a soul.”(Sir Thomas More, 1478-1535).

Némethys Annäherung erweckt aktuelle Fragestellungen nach der Beziehung des Menschen zu seinem ursprünglichsten Lebensraum und ermutigt zum genauen Hinschauen und Sich-Einlassen. So wird der Garten zum Ort der eigenen Neuerfindung, des Experiments und der Inspiration. 

Némethy (*1966 in Ungarn) lebt und arbeitet in Berlin. Neben der Malerei arbeitet sie auch in anderen Medien, insbesondere Zeichnungen, Aquarelle und Installationen. Seit 2016 konzipiert sie auch neue Formate der Kunstvermittlung: Open-Air Ausstellung am See (2016), Kunstroute im Botanischen Garten (2018), Baum des Konsums, Open-Air Installation in Berlin-Kreuzberg (2019) // Kuratorische Assistenz: Beatrice Miersch

VERNISSAGE

Freitag, 18. Oktober 2019 – 19.00 bis 22.00 Uhr

AUSSTELLUNG

19. Oktober - 31. Oktober 2019, Dienstag - Sonntag – 10.00 bis 18.00 Uhr

u. n. Vereinbarung

Afterwork-Führung

24. Oktober 2019 – 19:00 bis 22:00 (Dauer 30 Min.)

FINISSAGE

Donnerstag, 31. Oktober 2019 19:00 Uhr

Weitere Informationen: 

www.klaranemethy.com/exhibitions/thegarden

www.facebook/klaranemethyart

kunst40.de/ausstellungen/the-garden/

 Weitere Anfragen (Pressebilder, Bildauskunft) bitte an Klára Némethy: klaranemethy.com/contact und instagram.com/klara_nemethy

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Fenster des Konsums
Jun
21
to Aug 9

Fenster des Konsums

  • Galerie Group Global 3000 (map)
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Ausstellung von kraftvoll-provokative Installationen aus Plastikmüll in der Galerie Group Global 3000, Leuschnerdamm 19, 10999 Berlin-Kreuzberg.

Baum des Konsums

Klára Némethy wickelte für ihre Installation einen Baum mit Plastiktüten „bis zum Hals“ ein. Das Phänomen, der sich in den Bäumen verfangenden Plastiktüten ist in der ganzen Welt bekannt. Der “Baum des Konsums“ steht müllbehangen im Garten, obwohl er nicht dahin gehört. Dieser Kontrast deutet auf die Realität hin, dass wir in allen unseren Lebensräumen von erstickend viel Plastik umgeben sind. Die Installation ist eine visuelle Erinnerung an unser ökologisch-verantwortungsloses Konsumverhalten.

Tree of Consumption

Klára Némethy created her installation by wrapping a tree with plastic bags „up to the neck“. The phenomenon of plastic bags caught in trees is known throughout the world. The "Tree of Consumption" wrapped in plastic trash stands in the garden, although it does not belong there. This contrast points to the reality that we are surrounded by suffocating plastic in all our living spaces. The installation is a visual reminder of our ecologically irresponsible consumer behavior.

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Shifting  Seasons / Jahreszeiten im Wandel - Art Project  in the Botanical Garden Berlin
Nov
18
to Oct 18

Shifting Seasons / Jahreszeiten im Wandel - Art Project in the Botanical Garden Berlin

  • Botanical Garden 6-8 Königin-Luise-Straße Berlin, 14195 Germany (map)
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JAHRESZEITEN IM WANDEL – KUNSTPROJEKT im Botanischen Garten Berlin 2018

BERLIN: Ein großes Tableau mit unzähligen Szenen, in denen die parallelen Welten der Stadt nicht nur nebeneinander existieren, sondern auch ineinandergreifen. 

Inmitten des Stadtlebens ist der Botanische Garten ein Ort der Dauerhaftigkeit und des Wandels zugleich. Die Künstlerin Klára Némethy arbeitet an der Schnittstelle von Kunst und Naturwissenschaft und erschafft eine künstlerische Auffassung der Veränderungen der Pflanzen- und Menschenwelt während der sich wandelnden Jahreszeiten. Dafür nutzt sie den Botanischen Garten gleichzeitig als Labor, Inspirationsquelle und „Atelier im Freien“. Inspiriert von den naturgeschaffenen Farben und Formen interpretiert die Malerin den Garten neu. Es ist eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem aktuellen Wandel der Natur und des menschlichen Daseins. Im Mittelpunkt dieser Auseinandersetzung stehen: die Symbiose der Lebewesen, die Lebensphasen und Veränderungen der Pflanzenwelt, Tod und Neugeburt, Halt und Haltlosigkeit.

Die Aufgabe, diesen Zeitenwandel mit allen Sinnen einzufangen und die persönlichen Erlebnisse und Eindrücke vor Ort in Bildern wiederzugeben, macht die Faszination dieser Arbeit aus. Der Reiz besteht darin, die Lebenszyklen des Gartens von einzelnen Pflanzen bis hin zu ganzen Biotopen durch künstlerische Empfindung in spontanen Formen der Visualisierung festzuhalten. Die Bilder entstehen aus der Dynamik und dem Zusammenspiel der ununterbrochenen Änderungen der Natur und des künstlerischen Empfindens. Die so freigesetzten Kräfte und Energien im Rahmen dieses bedingungslosen und unbekümmerten Schaffens stehen im Vordergrund dieses künstlerischen Experiments.

Mit freundlicher Unterstützung von:

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Open-Air Lakeside Exhibition
Sep
9
to Oct 30

Open-Air Lakeside Exhibition

Art, People, and Nature – an unconventional Encounter

The Open-Air Exhibition at the shores of Schlachtensee and Krumme Lanke is Klára Némethy’s hommage to the woods and lakes of Berlin. It is the painter’s intention to set an unconventional stage in which to encounter both art and nature. The natural balance between people, art, and nature is maintained through the limited number of the exhibits. This lakeside gallery shows 8 weatherproofed reproductions of Némethy’s oil-paintings: 5 paintings at Schlachtensee and 3 at Krumme Lanke.

This unusual framework for sharing contemporary art stimulates the observer to respond instantaneously. The pictures function as a medium between the promenaders and their immediate environment, attracting and inevitably encouraging them to discuss art and nature. Whether they be passersby with coffee-to-go cups or walking sticks, runners, cyclists, or hikers, this is a nature and art experience for all to take home.

 

There is a school project connected to the exhibition: elementary and secondary school classes are invited to visit the open-air exhibition, make observations, and draw their own sketches of natural scenes. Follow-up artwork can be continued in the classroom. The art history aspect of such a nature-and-art project can be completed with a visit to the Bröhan-Museum or the Nationalgalerie to see the paintings of Walter Leistikow (1865-1908), the most significant landscape painter of the woods and lakes of Brandenburg, and to learn more about the art history of the Grunewald landscapes.

More than a hundred years lie between the work of Walter Leistikow and Némethy’s paintings. Still, there are certain recurring elements to be found, such as the uniquely fever-red hue of the trunks of the pines in the evening sunlight along the shores of Schlachtensee, but now in a new form of visual expression.

Supported by: Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf, Kulturamt Steglitz-Zehlendorf, Berliner Forsten and private sponsors.

For more information please contact Klára Némethy.

E-mail: klara.nemethy@berlin.de www.facebook.com/nemethyart

Kunst, Mensch und Natur – eine unkonventionelle Art der Begegnung

Die Open-Air Ausstellung am Schlachtensee und an der Krummen Lanke ist eine Hommage der Malerin Klára Némethy an die Berliner Wälder und Seen. Ihre Absicht ist es, ein Zeichen zu setzen, indem man Kunst und Natur in einer ungewohnten Verbindung erleben kann. Durch eine sehr reduzierte Bilderzahl – 8 wetterfesten Reprofotografien von Ölgemälden  von Némethy – wird das natürliche Gleichgewicht zwischen Mensch, Kunst und Natur erhalten. 
Diese „Galerie im Grünen“ zeigt 5 Bilder am Seeufer des Schlachtensees und 3 an der Krummen Lanke. Durch diese unkonventionelle Art, zeitgenössische Kunst auszustellen, werden die Betrachter zu einer unmittelbaren Stellungnahme bewegt. Die Bilder funktionieren wie ein Medium zwischen den Besuchern und der Umwelt und wollen die Spaziergänger anziehen und zum Austausch über Kunst und Natur motivieren. Egal, ob man mit Coffee-to-Go Becher, Fahrrad, Laufschuhe oder Gehstock unterwegs ist, dieses Natur- und Kunsterlebnis kann man einfach mit nach Hause nehmen. 

Die Ausstellung ist mit einem Kunst- und Lernprojekt für Grundschulen und Gymnasien verknüpft. Das Thema lässt sich auf einer kunsthistorischen Ebene vor allem auch auf die Werke von Walter Leistikow zu den Grunewaldseen beziehen. Die kunstpädagogische Arbeit besteht aus einem Ausstellungsbesuch und einer Malstunde am See sowie einem Besuch der Grunewaldsee-Bilder im Bröhan-Museum oder in der Nationalgalerie.

Mehr als hundert Jahre liegen zwischen Walter Leistikow (1865-1908), dem bedeutungsvollsten Maler der märkischen Wald- und Seelandschaft und der Entstehung der Bilder von Némethy. Trotzdem lassen sich Elemente wie z.B. das einmalige fieberrote Lichtspiel auf den Kieferstämmen des Schlachtensee-Ufers auffinden, nur in einer ganz neuen Formsprache. 

Die 1966 in Ungarn geborene Malerin Klára Némethy lebt in ihrer Wahlheimat Berlin am Schlachtensee. Sie arbeitet als freischaffende Künstlerin und übersetzt ihre Stimmungen und Gedanken in die Sprache der Öl- und Pastellmalerei. Diese Momentaufnahmen der menschlichen Psyche stellen ein besonderes, in einer unsichtbaren Symbiose entstehendes Wechselspiel zwischen Mensch und Außenwelt in den Mittelpunkt. Ihre Bilder sind Resultate eines kontinuierlichen Dialoges zwischen dem Inneren und dem Äußeren der Existenz.

Die Ausstellung wird aus Sondermitteln der BVV Steglitz-Zehlendorf gefördert und durch das Kulturamt, die Berliner Forsten und private Sponsoren unterstützt.

Anfragen, auch zu Bildmaterial und weiteren Informationen bitte an Klára Némethy.
Weitere Informationen: www.klaranemethy.com/contact

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